Der interkulturelle Liebes- und Ehebetrug muss gestoppt werden!

Bezness und Love-Scamming

Liebe Bürger,

Die Europäische Union begreift sich zunehmend als „Superstaat“, der seine Mitglieder am politischen Gängelband durch alle Politikfelder treibt und bevormunden will. Ich stehe ganz klar zur Eigenverantwortlichkeit der Mitgliedsstaaten und stelle mich in meiner Aufgabe als Abgeordnete dieses sogenannten „EU-Parlaments“ gegen den immer weiter um sich greifenden Brüsseler Kompetenz- und Regulierungswahn. Dabei existieren aber auch Themenfelder, die durchaus auf EU-Ebene behandelt werden sollten.
Auch in meiner neuen Initiative gegen den interkulturellen Liebes- und Ehebetrug gilt es daher, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, damit die Politik endlich den Weg dafür frei macht, die perfide emotionale und finanzielle Ausbeutung völlig argloser Menschen unter einem eigenen Paragraphen unter Strafe zu stellen. Worum es dabei genau geht, welche Traumata die Opfer dabei durchleiden müssen und weshalb dies auch ein gesamtgesellschaftliches Tabuthema darstellt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Es grüßt Sie herzlich aus Brüssel,

Ihre 

Love-Scamming

Die unter dem Namen Nigeria Connection bekannt gewordene Betrugsmasche tritt in vielfältiger Form in Erscheinung. LoveScamming, auch Romance-Scamming oder Liebesbetrug genannt, bezeichnet eine fiese Betrugsmasche: Betrüger suchen sich mit falschen Profilen und gestohlenen Fotos auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken potenzielle Opfer aus und stellen intensiven Kontakt her. Aus anfänglichen Flirt-Nachrichten werden Liebesbekundungen und Versprechungen bis es dann plötzlich um den wahren Grund der ganzen Aufmerksamkeit geht – um viel Geld. Lovescammer geben sich übertrieben höflich und charmant. Er/sie geht zu hundert Prozent auf die Bedürfnisse des Gegenübers ein und bereits nach kurzer Zeit spricht er/sie von der großen Liebe. Dabei denkt er/sie sich eine Lebensgeschichte aus, welche die Herzen berührt und das Helfersyndrom der arglosen Opfer aktiviert.
Oft handelt es sich dann um angebliche Ingenieure, U. S. Soldaten, Krankenschwestern oder Ärztinnen, die einsam sind und sich nach der großen Liebe sehnen. Sobald das Opfer verliebt ist, gerät der/die Betrüger/in in große Not. Das Versprechen sich bald persönlich kennen zu lernen scheitert gerne daran, dass Konten gerade gesperrt seien oder das Vermögen angeblich irgendwo fest hänge. Oft sind es auch große Erbschaften, die erst ausbezahlt werden können, nachdem hohe Verwaltungsgebühren oder Notarrechnungen bezahlt wurden. Beispiele ähnlicher Betrugsmaschen gibt es viele. Wenn die erste Summe geflossen ist, kommen immer wieder neue Forderungen verbunden mit dem Versprechen, bald mit dem Opfer für immer vereint zu sein, was natürlich niemals in Erfüllung geht.

Bezness

Bezness, abgeleitet von dem englischen Wort „business“ steht in orientalischen Urlaubsländern für das Geschäft mit europäischen Frauen und Männern, denen die große Liebe, ein lukrativer Handel und ein sorgenfreies Leben am Urlaubsort versprochen wird. Im Gegensatz zum Love-Scamming werden hier die Heirat und dadurch finanzielle Vorteile sowie der dauerhafte Aufenthaltsstatus in Nord- und Westeuropa erschwindelt. Tausende Frauen und Männer verlieren auf diese Weise ihr gesamtes Hab und Gut. Hinzu kommt, dass Häme und Spott hiesiger Mitmenschen über die Naivität der Opfer eine Aufarbeitung derartiger Fälle nicht gerade erleichtert. Klagen vor der dortigen Justiz sind sinnlos. Kein deutsches Opfer hat so jemals Gerechtigkeit erfahren.
Selbst dann nicht, wenn alles belegt werden konnte. Ausgenommen, geprügelt, total mittellos und völlig traumatisiert kehren so gerade viele Frauen nach Deutschland zurück. Der Kampf um ihre Kinder ist eine seelische Grausamkeit ohne Gleichen. Einige Internetseiten wie die Hilfeseite von „1001Geschichte.de“ klären hier seit Jahren auf und schaffen Prävention. Auf den Plattformen treffen sich viele Betroffene. Hunderte erzählen ihre Geschichten, diskutieren im Forum mit anderen Betroffenen und helfen sich gegenseitig mit wertvollen Informationen aus den eigenen Erfahrungen. Aber Bezness passiert auch in Deutschland! Immer mehr Betroffene berichten, dass auch sog.
Flüchtlinge die Heirat oder auch nur ein Kind mit einer/m Europäer/in als bequemsten Weg sehen, um an die begehrte Aufenthaltserlaubnis zu kommen und vor der Abschiebung bewahrt zu werden. Dafür ist ihnen Jedes Mittel recht. Ein Kind mit einer/m Deutschen bedeutet 18 Jahre Aufenthalt. Die dafür auserkorenen Frauen und Männer werden sowohl finanziell als auch emotional ausgebeutet, indem ihnen die große Liebe vorgeheuchelt wird, bis alle Ziele erreicht sind. Aber nicht immer geht es um vorgetäuschte Liebe. Auch Freundschaften und Helfersyndrome (Flüchtlingshelfer/innen) werden oft gnadenlos ausgenutzt. Bezness ist inzwischen auch durch die intensive Aufklärungsarbeit von „1001Geschichte.de“ zum Begriff für eine Straftat geworden, die als solche in Europa nicht direkt geahndet wird, weil entsprechende Gesetze fehlen.
Love-Scamming ist Betrug und ungerechtfertigte Bereicherung. Bezness ist Ehebetrug, ungerechtfertigte Bereicherung und Erschleichung der Aufenthaltsgenehmigung für Europa. Doch beide Betrugsformen werden bislang weder ausreichend thematisiert noch stark genug strafrechtlich verfolgt. Dies muss sich schleunigst ändern. Opfern muss durch kompetente Beratungsstellen unkomplizierte Hilfe angeboten werden. Außerdem brauchen wir zur Prävention eine zusätzliche Sensibilisierung für dieses Thema in unserer Gesellschaft.
„Ich stehe ganz klar zur Eigenverantwortlichkeit der Mitgliedsstaaten und stelle mich in meiner Aufgabe als Abgeordnete dieses sogenannten „EU-Parlaments“ gegenden immer weiter um sich greifenden Brüsseler Kompetenz- und Regulierungswahn.“
 MdEP Christine Anderson (AfD)
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