Unser Frauenpolitische Sprecherin Christine Anderson deckt eine weitere Heuchelei der EU auf.
Man gibt vor, sich mit „Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Politik betreffend das Altern“ zu beschäftigen – und letztlich geht es doch nur um die aktuellen Bedürfnisse des europaweiten Arbeitsmarktes.
Christine Anderson hat die Rede in ihrer Funktion als Berichterstatterin des Ausschusses auf Englisch gehalten (deutsche Untertitel im Video verfügbar - in Einstellungen aktivieren).
Hier die deutsche Übersetzung:
"Dieses Parlament ist das Epizentrum der guten Absichten.
Aber: "gut gemeint“ ist meist das exakte Gegenteil von "gut gemacht“.
Dieses Parlament gibt vor, sich um die geringen Geburtenraten zu kümmern. Aber mit der Erklärung von Abtreibung zu einem Menschenrecht hat es gerade erst dafür gestimmt, diesen Prozess noch zu beschleunigen.
Es gibt vor, einen demografischen Wandel zu wollen. Aber das Einzige, was dabei herauskommt, ist die Marginalisierung der nächsten Generation von Europäern, indem man sie den negativen Auswirkungen der Massenmigration unterwirft.
Es gibt auch vor, den Frauen die Wahl zwischen verschiedenen Lebensmodellen zu ermöglichen. Aber es blickt herab auf die Frauen, die das Familienleben einer beruflichen Karriere vorziehen.
Es gibt vor, für die Menschenrechte zu sein, aber tatsächlich geht es der EU vor allem um die Anforderungen des Arbeitsmarktes.
Denn genau das ist es, meine Damen und Herren, worüber wir hier tatsächlich debattieren: Die Anforderungen des Arbeitsmarktes und nichts sonst.
Schäm dich, EU!"