Liebe Bürger,
Sind ihnen beim Einkaufen auch schon Hinweisschilder aufgefallen, in Corona-Zeiten doch lieber per Bankkarte zu bezahlen als mit Bargeld?
Wenn Sie weiter lesen, werden sie zukünftig vielleicht noch eher auf die Bezahlung mit Bargeld bestehen:
„Geld ist geprägte Freiheit.“ Zu dieser Erkenntnis gelangte bereits vor gut 150 Jahren der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Wie viel Wahrheit in diesem kurzen Satz steckt, wird uns in diesen Tagen wieder so richtig bewusst, wenn man sieht, wie unter dem Vorwand der Covid-19-Krise ein neuerlicher Frontalangriff auf unser Bargeld stattfindet.
Mit geballter Macht versuchen die Kreditkartenlobby sowie die Anbieter elektronischer Zahlungssysteme derzeit Bürger und Politiker gleichermaßen davon zu „überzeugen“, daß Bargeld eine unhygienische Brutstätte für Erreger wie das Covid-19-Virus sei.
Worum es hier aber eigentlich geht, liegt auf der Hand. Die Kreditkartenlobby verspricht sich durch die Abschaffung des Bargeldes einen immensen Gewinn durch Transaktionsgebühren, die sie aufgrund ihrer Monopolstellung dann beliebig in die Höhe schrauben kann.
Gleichzeitig gäbe es in einem Staatswesen ohne Bargeld die totale Kontrolle durch die Obrigkeit und statt freier Bürger nur noch ständig überwachte und gemaßregelte Untertanen.
Und zu guter Letzt wären die europäische sowie die nationalen Zentralbanken endlich in der Lage, flächendeckend allen Bürgern saftige Minuszinsen auf ihre Guthaben aufzudrücken, um den bereits im Sterben liegenden Euro noch etwas länger künstlich zu beatmen. Ohne Bargeld wird es für uns dann unmöglich sein, sich dieser staatlich geförderten Enteignung der Massen zu entziehen.
Als Vehikel zur Durchsetzung der Abschaffung von Bargeld, dient den entsprechenden Interessensgruppen nun also die derzeitige Covid-19 Epidemie. Allerdings hält deren Propaganda vom angeblich virenverseuchten Bargeld keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand:
Erst vor vier Wochen, am 16.03.20, gab die Südafrikanische Nationalbank bekannt, daß keinerlei Nachweise existieren, die eine Übertragung von Covid-19 über Banknoten glaubhaft machen.
Gary McLean, Professor für Molekular Immunologie der London Metropolitan University bestätigt ebenfalls, daß es keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse zur Übertragung von Covid-19 durch Bargeld gäbe. Es sei wissenschaftlicher Konsens, daß die Überlebensfähigkeit des Virus stark von der Oberflächenstruktur abhänge. Auf harten Oberflächen wie Plastik oder Metall könne der Virus ca. 48 Stunden überleben. Auf weichen Oberflächen wie etwa Kleidung oder Banknoten (diese bestehen zu 75% aus Baumwolle und 25% Leinen) ist diese Zeit noch wesentlich kürzer.
Stephanie Brickman von der WHO erklärt: “Der Virus überlebt nicht sehr lange, besonders nicht auf trockenen Oberflächen wie bei einer Banknote.“ Dr. Christine Tait-Burkard, eine Expertin am Roslin Institute der Universität Edinburgh, ergänzt: „Das Risiko ist sehr gering. Solange niemand die Banknote als Taschentuch benutzt“
Interessanterweise kommt eine Studie vom 17. März 2020 sogar zu dem Ergebnis, daß sich der Covid-19 Erreger gerade auf Plastik- und Metalloberflächen als wesentlich stabiler entpuppte. Dies bedeutet, daß gerade Debit- und Kreditkarten sowie Smartphones in dieser Hinsicht sogar gefährlicher sind, als von ihren Lobbyisten landläufig propagiert wird. Auch der Vize-Präsident der neuseeländischen Nationalbank, Christian Hawkesby, gelangt hier zu ähnlichen Schlussfolgerungen.
Zu guter Letzt kommt auch noch eine jüngere Untersuchung aus dem Jahr 2019 zu einem vernichtenden Fazit für die angebliche Sauberkeit von EC- und Kreditkarten. Bei einer Testreihe zur Keimbelastung verschiedener Bankautomaten in New York City stellte sich heraus, daß gerade die Kartenleser in fast allen Fällen am höchsten mit Keimen und Erregern belastet waren, dicht gefolgt von den Tastaturen und Touchscreens.
Alle getesteten Automaten waren sogar erheblich schmutziger als die öffentliche Toilette im New Yorker Durchgangsbahnhof „Penn Station“. Hierbei waren die Kartenleser sogar mehr als 2,5 Mal unhygienischer als die genannten Bahnhofstoiletten und mehr als 6 Mal so schmutzig wie die Haltegriffe in der New Yorker U-Bahn!
Liebe Bürger, es zeigt sich deutlich, daß die derzeitige Schmutz-Kampagne der Kreditkarten-Lobby und Electronic-Cash-Supporter wissenschaftlicher Unfug ist.
Gegen das Virus hilft häufiges und gründliches Händewaschen.
Gegen den Frontalangriff auf unsere Freiheit und Privatsphäre durch Banken-Lobbyisten und Politiker mit totalitären Absichten hilft die Beibehaltung unseres Bargelds.
Aus diesem Grunde widme ich mich diesem wichtigen Thema nun in einer mehrteiligen Reihe. Gemeinsam mit meinem Kollegen Dr. Gunnar Beck aus der AfD-Delegation im EU-Parlament mache ich klar:
Die AfD steht kompromisslos zur uneingeschränkten Bargeldnutzung. Jetzt und in Zukunft!
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Christine Anderson, MdEP (AfD)
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Quellen:
https://www.centralbanking.com/central-banks/currency/7509046/will-cash-survive-covid-19
https://lendedu.com/blog/bank-atm-cleanliness-study/
The Journal of Hospital Infection, March 2020, Volume 104, Issue 3, Pages 246–251