Liebe Bürger,
schon wieder ist es in den Abgeordneten-Büros des EU-Parlamentes zu Einbrüchen und Diebstählen gekommen. Bereits Anfang Juli berichtete ich von einer ersten Einbruchserie, in deren Folge Schränke und Dokumente in den Büros von rund 50 Abgeordneten durchsucht sowie Laptops und Tablets gestohlen wurden.
Die Täter konnten bislang nicht ermittelt werden. Da sowohl im Juli als auch aktuell die Bürotüren, im Gegensatz zu den Schreibtischen und Schränken im Innern der Büros, nicht gewaltsam geöffnet wurden, müssen die Täter über einen Generalschlüssel verfügt haben. Es steht erneut der Verdacht im Raum, daß Service-Mitarbeiter oder sogar der Sicherheitsdienst des Parlaments selbst bei den Taten involviert sein könnte.
Wie viele Abgeordnete dieses Mal betroffen sind, kann noch nicht endgültig gesagt werden, da durch die Sommerpause viele Parlamentarier sowie deren Mitarbeiter noch im Urlaub sind.
In meinem Büro, in dem auch während der Urlaubszeit die Arbeiten aufrechterhalten werden, wurde jedoch erneut die Portokasse aufgebrochen und wieder ein Betrag von rund 100 € entwendet.
Ich bin gespannt, welchen Umfang die Raubzüge dieses Mal annehmen werden. Der parlamentsinterne Sicherheitsdienst ermittelt und ist dabei sichtlich peinlich berührt.
Mein Damen und Herren, ich kann nur laut lachen, wenn ich beobachte, wie sich die EU in ihrer Außendarstellung aufführt wie Hans Dampf in allen Gassen, wie sie glaubt, die ganze Welt mit ihrer peinlichen Großmäuligkeit belehren zu können, aber noch nicht einmal in der Lage ist, die Büros in ihrem eigenen Parlament vor ein paar gewöhnlichen Einbrechern und Portokassenknackern zu schützen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Christine Anderson, MdEP (AfD)
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