8. Juli 2020

(Corona) Regelwut im EU-Parlament

(Corona) Regelwut im EU-Parlament

Liebe Bürger,

daß die EU ein von bürgerfernen und regelwütigen Technokraten geführtes Regulierungsmonster ist, dürfte mit Sicherheit für niemanden mehr etwas Neues sein. Regulierungswütig zeigt sich die EU aber auch innerhalb ihrer eigenen Institutionen. So gab es erst zu Beginn dieses Jahres einen Vorstoß, die Mülleimer in den Abgeordnetenbüros zu entfernen, mit der wahnwitzigen Begründung, es würde dann weniger Müll anfallen. Ich berichtete bereits damals von diesem Schildbürgerstreich [1].

Seit Ausbruch von Covid-19 gibt es jetzt eine ganze Reihe neuer Verhaltensregeln, unter anderem jene, nach der künftig nur noch zwei Personen gemeinsam einen Fahrstuhl benutzen dürfen. Hierzu wurden Markierungen auf dem Boden platziert, die gewährleisten sollen, daß beide Fahrgäste mit dem Rücken zueinander stehen und mit dem Gesicht in die jeweils entgegengesetzten Ecken der Kabine schauen.

Doch die EU wäre nicht die EU, würde sie sich mit dem bisherigen Regelwerk zufrieden geben. Es musste also dringend „nachgebessert“ werden.

Vor ein paar Tagen wurden vor den Aufzugstüren aller kleineren Fahrstühle große Aufkleber angebracht, die darauf hinweisen, daß sich künftig nur noch eine Person in der Aufzugskabine aufhalten darf. Und obwohl sich ja gemäß Anweisung nur eine einzige Person im Aufzug zu befinden hat, wurden auf deren Böden dennoch Markierungen befestigt, auf die man sich stellen muss. Das Beste: Mal soll man sich in dem einen Aufzug in die Ecke begeben und die Wand anschauen, in dem anderen kann man von seiner Ecke aus zumindest mit Blick ins Innere der Fahrgastzelle seine Fahrt antreten und in einem dritten Fahrstuhl befinden sich die Markierungen dann wiederum in der Kabinenmitte mit Blickrichtung auf die Tür.

Meine Damen und Herren, Sie sehen also auch an diesem kleinen Beispiel, daß Regelungen seitens der EU keiner nachvollziehbaren Logik folgen und selbst Abgeordnete des EU-Parlaments in genau dem gleichen Maße als unmündige Betreuungsfälle behandelt werden, wie dies auch mit Ihnen als Bürger der jeweiligen Mitgliedsstaaten tagtäglich passiert.

Ein selbstverliebter Kindergarten gesinnungsethischer Besserwisser, deren ideologische Theorien regelmäßig an der Wirklichkeit scheitern, hat sich allen Ernstes vorgenommen, die Geschicke der Nationen eines ganzen Kontinentes zu verwalten?
Über diese peinliche EU kann ich nur laut lachen!

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Christine Anderson, MdEP (AfD)

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[1]    https://www.facebook.com/Christine.Anderson.AfD/photos/a.1751535765116556/2524743277795797

 

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