Das EU-Parlament hat einen neuen LGBT-Sonderbotschafter: Riccardo Simonetti soll sich künftig für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen einsetzen. Simonetti selbst meinte, in Ländern wie Polen und Ungarn bestünde diesbezüglich Nachholbedarf. Christine Anderson, Mitglied im EU-Ausschuss für Frauenrechte und Gendergleichheit, kommentiert dies wie folgt:
„Das EU-Parlament braucht keinen LGBT-Sonderbotschafter, der missliebigen Staaten Predigten über die scheinbar richtige Sexualmoral hält. Wenn Staaten den LGBT-Kult ablehnen, dann ist das deren gutes Recht und sogar vernünftig. Die EU reproduziert ständig linke Denke, nach der jeder sein kann, was er möchte: Mann, Frau, irgendein Zwischenwesen usw. In dieser Welt ist alles ein Konstrukt. Entsprechend löst die EU auch keine realen, sondern nur konstruierte Probleme. Es wäre besser, wenn sie das Gegenteil hiervon tun und sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren würde. Darin versagt sie bis jetzt kläglich.“