28. Oktober 2020

EU reguliert auch unsere technische Zukunft zu Tode

EU reguliert auch unsere technische Zukunft zu Tode

EU reguliert auch unsere technische Zukunft zu Tode

Liebe Bürger,

während andere Länder sich ernsthaft den technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zum Thema ‚Künstliche Intelligenz’ widmen und mit Beteiligung von Bürgern und Konsumenten ausloten, wie die jeweilige Gesellschaft davon profitieren kann, pflegt die EU Kommission stattdessen ihre wohlbekannte Selbstüberschätzung und legt damit unter Umständen den Grundstein eines erneuten Abgehängtwerdens auch in dieser wichtigen Zukunftsfrage.

Man wäre, so EU-Kommissar Breton Thierry, in Sachen KI – und den daraus abgeleiteten, industriellen Anwendungen – keinesfalls im Verzug. Man wäre ja, so das fast wörtliche Zitat, Kontinent Nr. 1 im Bereich der industriellen Daten, bei Integration und Verbesserung automatisierter Systeme und Prozesse, einschließlich KI. Sogar mit einem Vorsprung. Man möchte die Daten allerdings einer europäischen Wertekontrolle unterwerfen und die 'Learning Machines' und verarbeitende Algorithmen generell nur mit Datensätzen füttern, die ihren Ursprung in der EU haben oder zumindest dieser Werteeingangskontrolle (unter gerichtlicher Aufsicht!) unterworfen sind.

Diese Idee einer wohl schmalen, dafür plansozialistisch haltungskonform ausfallenden Datendiät zeigt wie immer: Detaillierte Regulierung, statt Förderung der Entfaltung neuer Technik, das ist die einzige Antwort der EU auf die Frage nach der Zukunft der hiesigen ‚Künstlichen Intelligenz’.

Diese groteske Verwaltungseinheit namens EU, die sich den Kontinent Europa zum Untertan machen möchte, ist nur in einem die Nr. 1: nämlich im Hervorbringen verkrusteter Technokraten und wohlstandsbesoffener, weltfremder Ideologen, die den bisherigen Technologiestandort Europa in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit stoßen werden.

Mein offenbar ins Schwarze getroffener Hinweis auf die bisherigen zahlreichen Gelegenheiten eines umfassend deutlich zu Tage getretenen Scheiterns der EU, von Euro über Migration bis hin zum Brexit, wurde diesbezüglich natürlich auch gar nicht erst kommentiert. Wo hingegen die akute Notwendigkeit existiert, zur Schadensabwehr und damit zum Wohle von Europas Völkern tatsächlich regelnd tätig zu werden, sehen sich die Bürokraten der EU indes die Hände gebunden, oder forcieren sogar das genaue Gegenteil.

Aus vergangenen oder aktuellen Fehlern muss und möchte die EU – zumindest solange für Fehlentscheidungen niemand persönlich zur Rechenschaft gezogen werden kann – offenbar nach wie vor nicht lernen.

Wir bleiben jedenfalls bei diesem, wie auch bei kommenden Zukunftsthemen im Interesse unserer Bürger weiter am Ball.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Christine Anderson, MdEP (AfD)

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