Liebe Bürger,
irgendwann um 2015 haben sich die deutschen „Qualitätsmedien“ endgültig dazu entschlossen, daß eine überparteilich berichtende und als sog. 4. Gewalt fungierende Presse überholt und unwichtig sei. Lieber frönt man seither einem volkserzieherischen und moralisierenden Haltungsjournalismus, der sogar die Lücken- und Lügengeschichten eines Claas Relotius für gerechtfertigt hält, solange damit nur weiter kräftig die manipulative Agenda einer links-rot-grünen Bevormundung der deutschen Bürger befeuert wird.
Seitdem befinden sich allerdings die Auflagen gerade jener Presseerzeugnisse verdienterweise im freien Fall. Der durchschnittliche Leser merkt sehr wohl, was um ihn herum vor sich geht. Zwar lässt er sich leider (noch) viel zu oft zum Schweigen verdonnern, zum Kauf der entsprechenden Gehirnwäsche-Gazetten kann der polit-mediale Komplex ihn dann aber doch nicht mehr zwingen.
So berichtete der Branchen-Fachverlag „Horizont“ kürzlich darüber, daß der Lockdown die meisten Titel tief ins Minus drücke. So erzielte beispielsweise die FAZ ein Minus von 20% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Es folgen der Stern mit Minus 19% sowie die Bildzeitung mit Minus 17%. Der Spiegel und die Süddeutsche erzielen beide ein Minus von je 9%.
Begründet wird dies u.a. mit dem Corona bedingten Einbruch des Flug- und Bahnverkehrs und den daraus resultierenden Verlusten bei den Bordauflagen von nahezu 100%. Dieses Argument ist jedoch ebenso irreführend wie entlarvend.
Einerseits bedeutet dies, daß mittels des Hebels über die Bordauflagen, bereits die Gesamtauflagen jener Titel in der Vergangenheit künstlich oben gehalten wurden, anderseits müsste ja gerade der Lockdown für einen Anstieg der Online- und Digital-Abos gesorgt haben, da die Menschen hier über besonders viel Zeit zum Lesen verfügten. Dem ist aber nicht so. Denn trotz eines gewissen Anstieges bei den Digital-Abos, reichte deren Steigerung jedoch längst nicht aus, um die weggebrochenen Einzelverkäufe in den Sparten Print und E-Papers aufzufangen.
Es kann also festgestellt werden, daß sich die üblichen Verdächtigen unter den Gesinnungs-Gazetten weiterhin im wohlverdienten Sinkflug befinden.
Da überrascht es dann nicht, daß unsere Bundesregierung die Verlage zukünftig mit bis zu 220 Millionen Euro fördern will. Das geht aus einem Entwurf der Fraktionen von CDU/CSU und SPD für den zweiten Nachtragshaushalt 2020 hervor.
Analog zu den bereits durch die GEZ-Zwangsabgabe finanzierten Öffentlich Rechtlichen TV-Sendern, sollen so nun auch die privat geführten Zeitungen zur regierungstreuen Berichterstattung ermuntert werden. Getreu dem Motto „Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing’“ erhalten wir nun neben einem Staatsfunk auch eine Staats-Presse. Ein einmaliger und perfider Vorgang, daß die Manipulierten ihre eigene tägliche Indoktrination auch noch selbst bezahlen müssen.
Zeit, das endlich grundlegend zu ändern!
Zeit für die AfD!
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Christine Anderson, MdEP (AfD)
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2) https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/auf-dem-weg-zur-staats-presse/