Meine Kanada-Reise 2023

Wie man ein politisches Erdbeben in Kanada verursacht

Liebe Bürger,

In der vergangenen Ausgabe des „Blick auf Brüssel“ hatte ich Ihnen bereits von meiner zweiwöchigen Nordamerika-Reise berichtet, als ich mich gerade auf der letzten Etappe in Washington DC befand, um dort an der CPAC-Konferenz teilzunehmen. Zweck meiner Reise war insbesondere die internationale Vernetzung mit gleichgesinnten Bürgern, Politikern und Aktivisten, als ein wichtiges Gegengewicht zu den Netzwerken, die unsere politischen Gegner längst gebildet haben. Da viele unserer täglichen Probleme mittlerweile auf internationaler Bühne orchestriert und gesteuert werden, muss folglich auch der Widerstand dagegen weltweit erfolgen, damit wir als freie Nationen weiter bestehen können.
Es grüßt Sie herzlich aus Brüssel,
Ihre 

Kanada-Tour 2023

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Wie dringend notwendig diese Zusammenarbeit ist, zeigte sich bereits auf meinem ersten Reiseabschnitt in Kanada sehr eindringlich. Nach einem äußerst harmonischen Start kam es nach einigen Tagen durch die Einmischung selbsternannter „Antifaschisten“ - die übrigens ziemlich gut mit ihren Genossen in Deutschland vernetzt sind - zu einem Eklat, welcher ein politisches Erdbeben von nationaler Tragweite auslöste.

Alles begann zunächst sehr unbeschwert und einträchtig. Auf meiner Reise quer durch Kanada - einmal von West nach Ost - wurde ich vor allem von der Landbevölkerung sowie den ganz normalen Bürgern, den Farmern, Arbeitern und Angestellten teils - man kann es nicht anders formulieren - wie ein Rockstar empfangen. Grund hierfür war meine weltweit beachtete Abrechnung im vergangenen Jahr mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau vor laufenden Kameras im EU-Parlament. Wie herzlich die Begegnungen mit den Kanadiern waren, können Sie per verlinkten Video am Ende dieses Reiseberichtes miterleben.
Neben diesen Treffen gab es jeden Abend aber auch Zusammenkünfte und Empfänge mit lokalen Geschäftsleuten, Aktivisten, Künstlern und Politikern. In den ersten Tagen verlief alles bombig, mit super Stimmung und stetes ausgebuchten Hallen und Clubs in Calgary, Toronto, Whitby und Montreal.
Am 7. Tag jedoch, stolperte eine Gruppe aus selbsternannten „Antifaschisten“ in den Sozialen Medien über ein Foto, welches mich auf einem Empfang zusammen mit drei Abgeordneten der CPC (ehemals konservative Partei, vergleichbar der CDU) des kanadischen Unterhauses zeigte 2.
Der Beginn eines politischen Erdbebens: Mittagessen mit drei CPC-Abgeordneten des kanadischen Unterhauses.
Bild unten, 2.v.L. - MP Dean Allison; 3.v.R - MP Colin Carrie; 1.v.R. - MP Leslyn Lewis
Schnell hatten jene bei ihren deutschen Genossen nachgefragt, was genau diese AfD denn für eine Partei sei. Es dauerte dann nicht einmal 48 Stunden und die AfD hatte in den kanadischen Mainstream-Medien ihren Stempel aufgedrückt bekommen. Wie in einem extremen Zeitraffer konnte man jetzt miterleben, wie sich die hiesige, langjährige Stigmatisierung der AfD nun in Kanada eins zu eins wiederholte. Auch sogenannte zivilgesellschaftliche Bündnisse, Vereine und NGOs - die übrigens in Kanada genauso wie in Deutschland häufig mit Steuergeldern gefüttert werden - dienten sich als Anheizer und Tippgeber dem medialen Mob an.
Schließlich war das „Urteil“ gesprochen. Alle waren sich sicher: die AfD konnte nur rassistisch, islamophob, anti-LGBTQ+, antisemitisch, antifeministisch und rechtsradikal sein.

Als dann ein bekannter links-liberaler Journalist der „Toronto Sun“ den Staffelstab übernahm und die vermeintlichen Erkenntnisse diverser linker Aktivistengruppen in einem Leitartikel verwurstete und sogar das Gauland-Zitat sowie die Causa Verfassungsschutz erwähnte, ging in Kanada die Bombe hoch.
Die gesamte kanadische Presse im Alarm-Modus (CBC)
Ein unglaublicher linker Shitstorm ergoss sich in den Sozialen Medien vor allem über die drei kanadischen Abgeordneten. Sämtliche Mainstreammedien - allen voran CTV News und CBC News - sprangen auf den Zug auf und kochten das Thema immer höher. Irgendwann hielten es die drei Abgeordneten der CPC nicht mehr aus und machten einen schwerwiegenden Fehler: Sie distanzierten sich öffentlich von ihrem Treffen mit mir und wunderten sich, daß ihnen dies jedoch nichts half. Der entfesselte linke Mob glaubte ihnen kein Wort.
Dann trat der Parteivorsitzende der CPC, Pierre Poilievre, auf den Plan und ließ ein Statement veröffentlichen, worin er sich ebenfalls von mir und dem Treffen seiner drei Abgeordneten distanzierte. Dabei imitierte er dummerweise genau jenen Zungenschlag des in konservativen Kreisen so verhassten Premierministers Justin Trudeau.

Als sich genau dieser Justin Trudeau dann auch noch höchstpersönlich am Abend - als kanadischer Staatschef - in einer Pressekonferenz zu meinem Besuch in Kanada äußerte, platzte die zweite Bombe.
Die gesamte kanadische Presse im Alarm-Modus (The Globe and Mail)
Die gesamte kanadische Presse im Alarm-Modus (CTV News)
Kanadas Premierminister Justin Trudeau äußert sich auf einer Pressekonferenz zu meinem Besuch.
Nun rollte ein weiterer, mindestens ebenso großer Shitstorm - diesmal aus dem konservativ-patriotischen Lager - vom Stapel. Die Leute waren in ganz Kanada außer sich vor Zorn über den Verrat der CPC an ihren eigenen Überzeugungen. Die CPC hätte mich, wie die Kanadier sagen, „vor den Bus geworfen“, und wäre vor dem links-woken Mob auf die Knie gefallen. Unzählige Meldungen kamen auf, in denen einstige Wähler erklärten, nie wieder CPC wählen zu wollen. Spenden wurden zurückgefordert und Daueraufträge gelöscht. Noch am selben Abend wurden die ersten Parteiaustritte vermeldet.
„Ein professionelles und selbstbewusstes Vorfeld ist essentiell, um medial erfolgreich als Gegenöffentlichkeit zu agieren und so politische Erfolge vorzubereiten und gesamtgesellschaftlich abzusichern.“
MdEP Christine Anderson, AfD

PPC betritt die Bühne

Jetzt trat eine weitere Partei auf den Plan und solidarisierte sich mit mir. Der Vorsitzende der PPC (eine Abspaltung der CPC, vergleichbar mit unserer AfD), Maxime Bernier, traf sich in Montreal mit mir, bot seine Unterstützung an und wir veröffentlichten mehrere gemeinsame Fotos und Videos. Aus dem ganzen Umland kamen nun PPC-Kreisverbände nach Montreal gereist und das, obwohl die Halle für den nächsten Abend bereits restlos ausgebucht war.
Ich erhalte freundliche Unterstützung vom Vorsitzenden der PPC - Maxime Bernier.
Weitere wichtige Unterstützung erhalte ich durch die Alternativen Medien - allen voran "Rebel News". Ein loyales und professionelles Vorfeld ist essentiell, um medial erfolgreich als Gegenöffentlichkeit zu agieren.

Der Durchbruch auf Twitter

In der Zwischenzeit hatte ich beinahe im Minutentakt Interviews gegeben und den Sachverhalt ins richtige Licht gerückt. Hier waren gerade die neuen, alternativen Medien, wie beispielsweise Rebel News, eine große Unterstützung, denen es erstaunlich gut gelang, das Negativ-Narrativ des medialen Mainstreams in Schach zu halten und wichtige Unterstützung zu organisieren. Hierbei zeigte sich wieder sehr deutlich, wie wichtig ein loyales und professionelles Vorfeld ist, um medial erfolgreich als Gegenöffentlichkeit zu agieren.
Schließlich habe ich es sogar geschafft, einen ganzen Tag lang die kanadischen Twitter-Charts anzuführen, um auf Platz 1 sogar den Ukrainekrieg zu überrunden. Als erfreuliches Resultat erhielt ich - in einer Art Streisand-Effekt - direkt viele tausend neue Follower auf meinen Sozialen Kanälen.
Schließlich habe ich es mit meiner Kanada Reise sogar geschafft, einen ganzen Tag lang die kanadischen Twitter-Charts anzuführen.

Der Siegeszug der Vernunft

Eine Abgeordnete der CPC, welche erkannte, wie sehr sie sich zwischen allen Stühlen in die Nesseln gesetzt hatte, machte inzwischen eine Rolle rückwärts, distanzierte sich wieder von ihrer ersten Distanzierung und erklärte, sie sei (gerade als schwarze Frau) garantiert kein Rassist, nur weil sie sich ganz normal mit einer gewählten Abgeordneten des EU-Parlaments getroffen habe. Hätte die Dame ihr Rückgrat schon früher entdeckt, wäre ihr viel zerbrochenes Porzellan erspart geblieben.
Zwischen alle Stühle gesetzt: Dr. Leslin Lewis - Mitglied des kanadischen Unterhauses - machte inzwischen eine Rolle rückwärts.

Eine unvergessliche Reise!

Mich jedenfalls haben die vielen unglaublich positiven Erlebnisse meiner Nordamerika-Reise erneut darin bestärkt, die wichtige internationale Vernetzung konservativer und freiheitsliebender Kräfte weiter voranzubringen!
Als Ehrengast der Familie Hart beim "Dungeon Wrestling" in Calgary. Die Harts führen dort mit Wrestling-Arena, -Schule und -Eventmanagement einen beindruckenden Familienbetrieb.
Ein abendlicher Empfang in Toronto mit Lokalpolitikern, Geschäftsleuten, Künstlern und Aktivisten.
Zu Besuch bei den Hildebrandts in Cambridge/Ontario, einer aufrichtigen Farmerfamilie mit deutschen Wurzeln.
„Da viele unserer täglichen Probleme mittlerweile auf internationaler Bühne orchestriert und gesteuert werden, muss folglich auch der Widerstand dagegen weltweit erfolgen, damit wir als freie Nationen weiter bestehen können.“
 MdEP Christine Anderson (AfD)
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