Aus den Plänen der Europäischen Kommission zur Geldwäschebekämpfung geht unter anderem eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro hervor. Christine Anderson, Digitalpolitische Sprecherin unserer Delegation im EU-Parlament, äußert sich hierzu wie folgt:
,,Der Plan der EU-Kommission ist klar: Unter dem Vorwand der Kriminalitätsbekämpfung soll schrittweise das Bargeld abgeschafft werden. Heute soll die Bargeldobergrenze bei 10.000 Euro festgelegt werden, morgen wird sie dann, zwecks EU-Harmonisierung, sukzessive herabgesenkt, bis es irgendwann überhaupt kein Bargeld mehr gibt.
Die Argumente für die Abschaffung des Bargelds sind fadenscheinig: Wer glaubt, mit Bargeldobergrenzen Terrorismus, Schwarzarbeit und Geldwäsche bekämpfen zu können, übersieht, dass neue Formen der Kriminalität entstehen würden, so etwa im Bereich des Cybercrime.
Doch so naiv sind die EU-Kommissare nicht, sie verfolgen bloß ganz andere Ziele unter falschen Vorwänden: Ein Bargeldverbot ermöglichte eine bessere Kontrolle und Überwachung der Bürger, die Durchsetzung von Negativzinsen und somit die Enteignung der Bürger.
Profitieren würden die eng an die Politik gekoppelten Banken, deren durch minimale Mindestreservesätze verursachtes Liquiditätsproblem mit einem Schlag gelöst wäre. Ein bank run wäre dann nicht mehr möglich, weil es schlichtweg nichts mehr abzuheben gäbe - das lädt die Banken zur schamlosen Verantwortungslosigkeit ein.
Und auch den europäischen Süden würde das freuen, könnte er doch seine teuren Kredite umschulden und zu günstigeren Konditionen zurückzahlen. Das ist Umverteilung von Gläubigern zu Schuldnern. Sparen wird bestraft, Verschulden belohnt - ein solches System kann auf Dauer nicht funktionieren.
Die AfD lehnt diese Pläne der EU-Kommission ab. Das Bargeld muss erhalten werden. Andernfalls drohen uns Kontrolle und Überwachung der Bürger, Einschränkungen der Privatsphäre, Freiheitsverlust und Enteignung.‘‘