Die Herbeiführung geordneter und stabiler Verhältnisse im Mittelmeerraum ist hinsichtlich des weiter anhaltenden Flüchtlingsdrucks von dort auf die Hauptzielländer im Norden, eine unabdingbare Notwendigkeit. Misslingt dies, werden soziale Verwerfungen in den Aufnahmeländern zunehmen, woran schließlich auch die EU zugrunde gehen wird.
Die Kommission glaubt hier mit der Umsetzung des EU-Türkei-Abkommens den großen Wurf zur Bewältigung der bestehenden Flüchtlingsproblematik vollbracht zu haben. In Wahrheit ist dieser Knebelvertrag, mit dem sich die EU bedingungslos den Launen und Forderungen der Türkei ausliefert, ein schlechter Witz, denn von 2015 bis einschließlich 2019 wurden trotz allem über 1,21 Millionen Fälle illegaler Grenzübertritte an den östlichen EU Außengrenzen registriert.
Zwischen 2016 und 2019 wurden über 25.000 Migranten aus den türkischen Aufnahmelagern in der EU neu angesiedelt. Dies bedeutet, daß – gemäß 1:1-Regelung des Abkommens – im gleichen Zeitraum dieselbe Anzahl an Illegalen wieder in die Türkei hätte zurückgeschoben werden müssen. Tatsächlich waren es aber lediglich 1.954 Personen!
Die EU ist sehr gut darin, ihre eigene Unfähigkeit gegenüber den Bürgern der Mitgliedsstaaten zu kaschieren, aber ein absoluter Versager beim Lösen elementarster Probleme. Und so wird die bestehende Sogwirkung künftig weitere Heerscharen von Versorgungssuchenden über das Mittelmeer zu uns treiben.
Es ginge auch anders:
➡️ Kündigung des EU-Türkei-Abkommens sowie die Einführung konsequenter Maßnahmen nach dem erfolgreichen australischen Vorbild –
"You will not make Europe home!" ( Ihr werdet Europa NICHT zur Heimat machen‼️ )
Christine Anderson, MdEP (AfD)